Die „Tour de Praunheim“ der CDU führte dieses Jahr durch die Geschichte Praunheims – und zwar zu Fuß. Die der Einladung des CDU-Vorsitzenden Thomas Rätzke gefolgten Praunheimer lauschten gespannt den Schilderungen des Stadtteilhistorikers Manfred Kühn und des ersten Vorsitzenden des Bürgervereins, Wilfried Windecker.

Alljährlich führt die CDU-Praunheim/Westhausen im Sommer ihre „Tour de Praunheim“ mit dem Fahrrad zur Besichtigung von örtlichen Einrichtungen oder Planungsvorhaben durch. Statt wie bisher einen Blick in die Zukunft zu wagen oder die Gegenwart zu betrachten, gab es dieses Mal einen Blick in die Vergangenheit. Zu Beginn an der Zehntscheune gab es vor dem Rundgang einen geschichtlichen Überblick, beginnend bei den römischen Gräberfeldern westlich der früheren Niederlassung Nida (Heddernheim), über die Alte Burg und die Kirche bis hin zur Zerstörung des alten Ortskerns im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau. Der folgende Rundgang mit Schilderungen zur Historie erfasste sowohl die Praunheimer Brücke, Alt-Praunheim und die kleinen abzweigenden Gassen; sowie zum Abschluss wieder der Platz vor der Kirche und der Zehntscheune. Hier wandte sich die Unterhaltung – nach etwa zwei Stunden – der Zukunft zu: Die Bürger erhoffen sich von der Stadt die Empfehlungen der Planungswerkstatt Praunheim zu Erneuerung des Ortskerns umzusetzen.